Sprachaufenthalt in Montpellier vom 4. - 31. Januar 2009

Zurzeit mache ich in Montpellier einen vierwöchigen Sprachaufenthalt. Leider ist bereits mehr als die Hälfte vorbei. Ich besuche das Institut Linguistique Adenet in Montpellier. Ich besuche einen Intensivkurs um mich mit der französischen Sprache auseinander zu setzen, dass heisst, ich besuche jeden Morgen und dreimal am Nachmittag die Schule. So kann ich am Wochenende gut trainieren und unter der Woche bleibt nicht viel Zeit um auf dem Rennrad meine Stunden zu absolvieren.

Jedoch habe ich bereits viel von der Landschaft rund um Montpellier gesehen. Es ist eine wunderbare Gegend und die Temperaturen sind mit 12 Grad ganz in Ordnung um Rad zu fahren. Ich war bereits beim Pic St. Loup und habe auch die Gorges de l’Herault besucht. Am Wochenende werde ich mich an eine Gruppe anschliessen, um mit diesen eine Radtour machen, so sehe ich noch mehr von dieser Gegend.

Am Samstag 31. Januar reise ich dann mit dem Zug wieder nach Hause und werde mein Training in der „kalten“ Schweiz weiterführen müssen.

 


Saisonrückblick, 7. November 2008

Die Rad-Saison 2008 ist bereits Geschichte und ich blicke nochmals kurz auf ein erfolgrei-ches Jahr zurück.

 

Am Ostersamstag begann die neue Saison gleich mit meinem Heimrennen, dem GP Osterhas in Affoltern a.A. Vor einem Jahr fuhr ich noch aufs Podest und dieses Jahr musste ich mich mit einem hinteren Rang begnügen. Ich hatte wieder einmal mit meinem Rücken Probleme und musste aus diesem Grund das Rennen beinahe aufgeben. Am Ostermontag - im Schneegestöber - folgte das Rundstreckenrennen in Schwarzhäusern, welches zudem bereits das erste Handicap Rennen gegen die Elite war. Ich hatte mich gut vom
Samstag erholt und somit konnte ich mit den Elite-Fahrern mithalten.

 

Nach den Ostertagen fanden die Rennen vorwiegend in der Romandie statt. In Bussigny konnte ich mit einem guten 12. Rang meine ersten Elitepunkte nach Hause fahren.

 

Nach einem Sturz in aussichtsreichster Position beim Bergrennen Silenen – Bristen blieb ich unter meinen Erwartungen. Ein Rang in den Top Ten gegen die Elite wäre mehr als in Griffnähe gewesen. Dafür konnte ich beim GP Aegerisee, als Zweiter, meinen ersten Podestplatz feiern.

 

Anfangs Juni durfte ich mit dem Eliteteam „Team Hörmann“ an der Tour Nivernais Morvan in Frankreich teilnehmen. Dies war meine erste Rundfahrt mit der Elite. An dieser Rundfahrt mit 5 Etappen und knapp 600 Kilometern konnte ich meine Form, welche ich hart „antrainiert“ hatte, unter Beweis stellen. Mit dem 28. Schlussrang und 4:19 Minuten Rückstand auf den Gesamtsieger, war ich mehr als zufrieden. Zudem wurde ich 12. in der Kategorie U23.

 

Im Sommer bestritt ich vorwiegend Bergrennen – meine Spezialdisziplin. An der Berg-Schweizermeisterschaften im Tessin fuhr ich trotz eines Plattfusses auf den sechsten Rang und holte somit wertvolle Elitepunkte. Auch die nachfolgenden Rennen verliefen erfolgreich. In Sierre fuhr ich einen 7. und in Martigny einen 3. Rang heraus. Beim Bergrennen in Le Locle wurde ich sogar Tagessieger. Beim Kriterium in Horgen konnte ich mit einem 2. Platz meinen verpatzen Start am GP Osterhas wieder wettmachen. Das letzte Rennen der Saison war bestimmt eines meiner besten Rennen. Den bei der Gäu-Rundfahrt fuhr ich mit dem 3. Rang nochmals auf das Podest


Gäu-Rundfahrt, 20. September 2008


Heute startete ich in Hägendorf bei der Gäu-Rundfahrt. Es war ein Handicap-Rennen über 123 Km mit einem Rundkurs, der sechs Mal zu befahren war und zum Schluss einen gut 6 Kilometer langen Aufstieg zum Allerheiligenberg. Die einzige Schwirigkeit auf dem Rundkurs war die Bise. Bei den Amateuren funkionierte die Tempogestaltung sehr gut und wir konnten den Vorsprung auf die Elite sogar noch ausbauen. Nach der dritten Runde konnten wir die Junioren einholen und fuhren dann gemeinsam bis an den Anstieg. Da es eine Kaffeemaschine gleich vor dem Aufstieg zu gewinnen gab, fuhr ich mein Tempo und ging bei diesem Sprint nicht mit um noch meine Kräfte zu schonen. Dann war es aber leider zu spät,denn ich übersah, dass Reymond Künzli bereits vorne war. Ich machte mich auf dei Verfolgung, jedoch ohne Erfolg. In Begleitung mit einem Junioren Fahrer fuhren wir gemeinsam den Aufstieg hinauf. Vor dem Ziel erlitt ich in der Wade einen Krampf und musste Patrick Schelling dann ziehen lassen. Ich rettete mich schlussendlich noch mit dem dritten Schlussrang ins Ziel. Mit dem Resultat bin ich mehr als zu frieden. Jedoch wäre der Sieg nicht weit entfernt gewesen.


Bergrennen Brienz - Axalp, 13. September 2008


10.000 Km

18.405 Km/h

32.36 Minuten


Bei kalten und nassen Verhältnissen startete ich beim Bergrennen Brienz - Axalp. Gleich zu beginn begab ich mich an die vorderste Front und versuchte mit vier weiteren Fahrer das Tempo hochzuhalten, was bei den durchschnittlichen 9 Steigungsprozenten nicht gerade einfach ist. Wir konnten immer mehr und mehr an Vorsprung ausbauen. Drei Kilometer vor dem Ziel musste ich die vier Fahrer ziehen lassen und versuchte mein eigenes Tempo zu fahren. Bei der Flamme Rouge, dem letzten Kilometer, versuchte ich noch alles um den Anschluss nochmals zu finden. 700 Meter vor dem Ziel konnte ich das letzte Hinterrad der Gruppe halten, als es dann aber zum Schlusssprint kam fehlte mir die Kraft, konnte jedoch noch einen Fahrer überholen und klassierte mich als Vierter mit 14 Sekunden Rückstand.


Kriterium Horgen, 6. September 2008


36.09 Km
36.63 Km/h
59.07 Minuten


Das heutige Kriterium in Horgen wollte ich eigentlich nur fahren, damit ich gut eingefahren bin für die morgige Züri Metzgete. Gleich zu beginn an fuhr ich immer vorne. Bereits in der vierten Runde viel das Feld auseinander und ich konnte noch nach vorne zur Spitzengruppe fahren. In der ersten Wertung wurde ich zwar nur gerade fünfter, konnte aber bei den Wertungen zwei bis fünf allemal zweiter werden und in der sechsten Wertung wurde ich wieder fünfter und im Zieleinlauf kam ich noch auf den dritten Platz. Mit meinen total 24 gesammelten Punkten klassierte ich mich auf dem zweiten Schlussrang. Wir vom VC Pfaffnau - Roggliswil dominierten dieses Kriterium und belegten die ersten drei Plätze. Gewonnen hat Fabian Fölmli, zweiter wurde ich und als Dritter klassierte sich Till Dreier.


Bergrennen Le Locle - SomMartel, 23. August 2008


12.700Km und 6 Km
28.494 Km/h
39:22 Minuten


Mit einem Handicap von einer Minute auf die Kategorie Junioren startete ich zum Bergrennen in Le Locle. Das Tempo wurde von beginn an relativ hoch gehalten, als es dann in den Aufstieg ging, war es mir ein wenig zu langsam und ich riss aus dem Amateurfeld aus. Sechs Kilometer vor dem Ziel konnte ich zur Spitzengruppe der Junioren aufschliessen und griff kurze Zeit später an. So konnte ich mich alleine vorne absetzen und gewann das Massenstartrennen von 12.7 Km in einer Zeit von 25:41 Minuten und einem Vorsprung von acht Sekunden auf den Zweitplatzierten. Danach ging es wieder einen Teil der Strecke hinunter zum Start vom Einzelzeitfahren über sechs Kilometer. Es wurde in umgekehrter Reihenfolge gestartet, was für mich hiess, dass ich als letzter starten durfte. Dieses Einzelzeitfahren gewann ebenfalls ich mit einer Zeit von 13:41 Minuten. Schlussendlich gewann ich mit einem Vorsprung von 32 Sekunden auf den Zweiten und 50 Sekunden auf der Dritten. Mit diesem Sieg habe ich nun meine Elitequalifikation geschaft und darf das nächste Jahr in der höchsten nationalen Kategorie starten.


GP Kanton Luzern Pfaffnau, 17. August 2008

108.000 Km
38.487 Km/h
2:48 Stunden


Bereits beim Einfahren, wusste ich, dass ich heute nicht viel von mir erwarten durfte, denn ich leide immer noch an Nacken- und Rückenschmerzen, die ich mir letzten Sonntag zugezogen hatte. Ich versuchte dafür gleich von Beginn an das Tempo hochzuhalten, denn es war zu beginn der Runde sehr hügelig. Bereits bei der zweiten Steigung war ich alleine an der Spitze und kam dann mit der Zeit Gesellschaft von drei weiteren Fahrern. Zudem gewann ich den ersten Bergpreis. Als der vierte Fahrer den Anschluss verlor, versuchten wir Drei den vorsprung auszubauen. Der maximale Vorsprung betrug 1:40. Gegen Ende der vierten Runde wurden wir eingeholt und ich musste auch gleich reissen lassen. Jedoch war mein zweiter Rang im Bergpreis, den in hinausgefahren habe, nicht mehr zu nehmen. Schlussendlich klassierte ich mich als 41 mit einem Rückstand von 10:26 Minuten.


GP Oberbaselbiet, 10. August 2008

102.7 Km

37.307Km/h

2:45 Stunden


Heute hatte ich mir viel vorgenommen. Ich lies extra das Handicap-Rennen von Bern-West aus um heute fit zu sein. Am Start fühlte ich mich gut und kam auch gut weg. Jedoch nach nur gerade vier gefahrenen Kilometer war ich in einem Sturz verwickelt. Als ich am Boden lag, fuhr ein Rennfahrer mir in den Kopf hinein. Bei diesem Malleur erlitt zum Glück nur der Helm Totalschaden jedoch hielt er noch ein wenig zusammen. Ich entschloss mich, mit Kopfschmerzen das Rennen weiter zu fahren und gab mich auf die Verfolgung des Feldes. Im darauffolgenden Aufstieg, sah ich bereits die hintersten Fahrer. Leider kam ich nie ans Feld heran, konnte aber Fahrer um Fahrer ein und überholen, die das Tempo vom Feld nicht mehr mitgehen konnten. So fuhr ich etwa siegen Runden alleine gegen den Wind. Danach schloss ich zu einem Sturzkollegen auf und fuhr danach mit ihm das Rennen noch zu Ende. Schlussendlich klassierte ich mich doch noch auf dem 29. Schlussrang, aber ich denke heute wäre viel mir drin gelegen, wenn mir dieses Missgeschick nicht passiert wäre. Im Grossen und Ganzen geht es mir recht gut, habe zwar auf den linken Seite Prellungen an Schulter, Hüfte und Knie und Handgelenk, sowie eine Gehirnerschüterung und ausgerenkten Wirbeln davon getragen. Nun hoffe ich auf eine schnelle Genesung, damit ich für das "Heimrennen" in Pfaffnau bereit bin.


Bergrennen Martingy - Mauvoisin, 27. Juli 2008

36.000 Km
28.052 Km/h
1:17 Stunden


Nach Sierre stand heute wieder ein Bergrennen im Kanton Wallis auf dem Programm. Mein Ziel war es in die Top Ten zu fahren. Die Kategorie Amateur hatte einen Rückstand von fünf Minuten auf die Junioren aufzuholen, wobei wir noch einen Vorsprung von drei Minuten auf die Kategorie Elite hatten. Bereits nach dem Start griffen drei Fahrer an, kurz darauf zwei Weitere. Ich merkte bald - das Künzli - der letzte Woche zweiter geworden war, auf und davon fuhr. Also griff ich nach nur gerade drei gefahrenen Kilometern an. Die beiden Jurassier hatte ich schon bald eingeholt und versuchte mit diesen zur Amateurspitze aufzuschliessen. Doch es kam leider nicht dazu. Im Aufstieg nach Mauvoisin holte uns das Elitefeld ein und ich fuhr dann gleich vorne mit. Kurz darauf griff Roger Devitorri an und es konnten nur noch fünf Fahrer mithalten, darunter war auch ich vertreten. Wir fanden einen guten und doch sehr hohen Rythmus. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir immer noch einen Rückstand von knapp drei Minuten auf Junioren. In der Folge holten wir Junioren um Junioren ein. Kurz vor Fionnay griff Devitorri an und ich konnte sein Tempo nicht mehr mithalten. Von hinten kam nochmals ein Elitefahrer und dieser übernahm auch gleich das Tempodiktat. Ich versuchte mit meiner ganzen Kraft dranzubleiben. Etwa drei Kilometer vor dem Ziel erhöhte ich das Tempo und die anderen Fahrer konnten mein Tempo nicht mehr halten. Also versuchte ich selbst, den vor mir fahrenden Künzli einzuholen. Ich überholte ihn und liess ihn auch gleich stehen, denn vor mir sah ich immer noch Devitorri und die Spitze der Junioren. Eineinhalb Kilometer vor dem Ziel zog ich an den Junioren vorbei und musste mein Tempo nun durchhalten, obwohl meine Kräfte dahinschwanden. Bei der Flamme Rouge erfuhr ich, dass ich an dritter Stelle lag und dies war ein grosser Ansporn, diesen Platz zu verteidigen. Mit der letzten Kraft überfuhr ich nach 1450 Höhenmeter die Ziellinie als Gesamtdritter. Mit diesem Resultat bin ich sehr zu frieden. Mein Ziel war es in die Top Ten zu fahren, aber dass ich gleich auf dem Podest "landen" würde, hätte ich nicht zu Träumen gewagt. Nun fehlen mir noch vier Punkte um in der nächsten Saison in der Kategorie Elite zu fahren. Ich hoffe nun, dass ich mein Ziel, die Elitequalifikation, schaffen werde.




Bergrennen Sierre - Nax, 20. Juli 2008

75.000 Km
35.433 Km/h
2:07 Stunden


Heute startete ich zum Bergrennen Sierre - Nax. Letzes Jahr hiess es noch Sierre - Loye. Dort hatte ich ja in der Verfolgung der Spitzengruppe einen Plattfuss eingefangen und musste das Rennen aufgeben. Aber heute wollte ich mich auf der neuen Strecke, die von Sierre via Chippis, Le Rhone, Sierre, Salgesch, Varen, Leuk, Susten, Chippis, Vercorin und dann hinauf ins Ziel nach Nax führte, eine Revanche geben. Zu beginn des Rennens hatte ich grosse Mühe, das Tempo, das auf der Fläche angeschlagen wurde zu halten. Aber als es dann hinauf richtung Leuk ging, waren meine Beine bereit, für das was noch bevor stand. Ich konnte mich in eine 10-köpfige Verfolgergruppe gut behaupten und machte auch viel Tempoarbeit, aber als diese dann langsam aber sicher auseinander zu brechen schien, riskierte ich nicht mehr viel. Kurz vor dem Aufstieg nach Vercorin, der gut 10 Km lang war, holte uns einen Teil vom Feld ein. Danach hiess es für mich nur noch vorne Fahren. Im Aufstieg nach Vercorin konnte ich gut in der 5-köpfigen Gruppe mitfahren. Kurz vor dem Bergpreis, konnte niemenaden die Attacke von Devittori konntern und so kam es das ich nun zu viert unterwegs war. In der Abfahrt von Vercorin stürzten zwei Fahrer vor mir. Ich konnte mich noch gut aus dieser Situation retten, aber verlor den Anschluss an den anderer mitgefährten. Danach fuhr ich noch alleine dem Ziel entgegen. Schlussendlich klassierte ich mich, nach knapp 1800 Höhenmeter, doch noch auf dem guten 7. Rang.


Bergschweizermeisterschaft in Lumino - Monte Laura, 12. Juli 2008

15.5 Km

19.971 Km/h

46:34 Minuten

Bei regnerischen, ja schon stürmischen Verhältnissen starteten die Kategorien Elite und U23 in der "Sonnenstube" Tessin zur Rad-Bergschweizermeisterschaft. Nach einer gut vorbereiteten Trainingswoche fühlte ich mich stark. Zum Einfahren begab ich mich in einem Bushaltestelle-Unterstand auf  die Rolle, um mich dort vom misslichen Wetter zu schützen. Kurz vor dem Start wagte ich mich doch noch in den Regen, es goss wie aus Kübeln und man konnte lediglich einige Meter weit sehen.

Es wurde sehr schnell gestartet und ich konnte gut vorne mitfahren. Beim Passieren einer Baustelle erlitt mein Hinterrad leider einen "Schleicher". Da kein Materialwagen in der Nähe war, versuchte ich vor dem Aufstieg möglichst vorne zu fahren, um in einer Spitzengruppe Unterschlupf zu finden. Ich kam als erster in den Aufstieg und hatte bald einmal einen Vorsprung von ca. 50 Metern. Der Hinterreifen verlor jedoch immer mehr Luft und so kam ich auf der nassen Strasse immer wieder ins Rutschen. Bereits bei der Hälfte des Aufstiegs zum Monte Laura, überholten mich zwölf Fahrer. Der Kraftaufwand war zu gross um den Anschluss zu halten. So versuchte ich das Bestmögliche und fuhr mit fast einem "Plattfuss" so gut es noch ging ins Ziel. Trotzdem klassierte ich mich schlussendlich auf dem 13. Gesamtrang und belegte in der Kategorie U23 den 6. Rang. Obwohl die Enttäuschung gross war – eine Medaille wäre in Reichweite gewesen – bin ich mit diesem Resultat zufrieden.



Schweizermeisterschaft in Gansingen, 28. Juni 2008

139.55 Km
38.912 Km/h
3:35 Stunden

In der nachmittags Hitze starteten wir zur Strassenschweizermeisterschaften in Gansingen der U23. Die erste Runde wurde im gemächlichen Tempo losgelegt und so blieb das ganze Feld beisammen. Kurz vor der ersten Zieldurchfahrt kamen sich zwei Fahrer sich zu nahe. Leider befand ich mich gleich hinter diesen und musste danach kurz vor dem Anstieg in den Bergpreis das Loch zum Feld wieder schliessen. Ich kam zwar wieder heran, aber war dann leider zu weit hinten um vorne mitzufahren. Denn bereits in der zweiten Runde ging die entscheidende Gruppe. Ich versuchte mit aller Kraft heran zu kommen, aber blieb leider eine Gruppe weiter hinten. In unserer Gruppe lief dann nicht mehr viel, es war eher ein Ausscheidungsrennen. Schlussendlich kamen noch 40 Fahrer ins Ziel. Ich kam im 11 Fahrer starken Feld an und wurde schlussendlich 28. mit gut 15 Minuten Rückstand auf den Sieger.


Tour Nivernais Morvan vom 12. - 15. Juni 2008

 

1. Etappe Cercy la Tour - Cercy la Tour

29.1 Km
48.904 Km/h
35:42 Minuten

Bereits am Mittwoch reisten wir mit dem Team Hörmann nach Frankreich zur Tour Nivernais Morvan. In St. Leger de Vignes angekommen, setzten wir uns aufs Rennrad, um unsere Beine ein wenig zu vertreten. Tags darauf ging es für uns um 10:40 Uhr richtig los. Wir hatten als erste Etappe ein Mannschaftszeitfahren von 29.1 km auf dem Programm. Bereits nach einem Kilometer verloren wir den ersten Fahrer und mussten dann zu fünft die restliche Strecke hinter uns bringen. Die Strecke ging nur hinauf oder bergab, ein flaches Stück gab es da nicht. Im Ziel kamen wir mit einer Zeit von 36:17 Minuten an, dies war schlussendlich die achtbeste Zeit. Im Gesamtklassement bin ich nun 44.

 
2. Etappe Saint Leger de Vignes - La Machine

99.8 Km
41.502 Km/h
2:24 Stunden

Am Abend um 17:30 Uhr starteten wir zur zweiten Etappe über 100 Kilometer. Kurz vor dem Start fing es noch an zu regnen und wir mussten bei nassen und rutschigen Strassenverhältnissen diese Etappe absolvieren. Ich startete gut und konnte das Tempo auch mithalten. Zudem versuchte ich einige Mal in eine Spitzengruppe zu kommen, leider ohne Erfolg. Als dann eine grössere Spitzengruppe weg war, hatte nur die holländische Mannschaft etwas dagegen, da diese die einzige Mannschaft war, welche keinen Fahrer in dieser Gruppe dabei hatte. So reihten sich die Holländer vorne ein und machten das Tempo. Als die Spitze eingeholt wurde ging es dann schon bald auf die drei Zusatzrunden. Zu Beginn konnte ich gut im Feld mithalten, aber als es dann eng auf den Strassen wurde, musste ich leider bereits in der ersten Runde am Ende des Feldes in den Schlussaufstieg, ich versuchte jedoch das Loch zum Feld zu schliessen, aber da waren zu viele Löcher vor mir. Ich fuhr ich die Etappe mit Joël und Thomas noch mit knapp 3 Minuten Rückstand zu Ende. Im Ziel wurde ich mit einem Rückstand von 2:54 Minuten als 63. gewertet und liege nun an 63. Position im Geamtklassement mit einem Rückstand von 3:31 Minuten.

 
3. Etappe Cosne Cours sur Loire - Nevers

153.7 Km
42.840 Km/h
3:35 Minuten

Die heutige Etappe ist kurz erzählt. Da es heute flach war, versuchte ich mit möglichst wenig Kraftaufwand durchzukommen, ohne einen grossen Rückstand einzufahren. Jedoch weiss ich, dass es in Frankreich immer schnell zu und her geht. Ich versuchte mich möglichst weit vorne zu platzieren, damit es mich nicht so schnell abhängt. Für mich war es eines der ersten Rennen über 150 km und dadurch hatte ich schon ein wenig Respekt. Nach zirka 70 km - in einem Aufstieg - bekam ich die ersten Probleme und musste höllisch auf die Zähne beissen, damit ich am Feld dranbleiben konnte. In der Abfahrt fuhr ich gleich wieder vorne ins Feld hinein um mich dort gut zu schonen. Der Rest der Etappe überstand ich gut. Trotzdem war ich froh, dass ich bis am Schluss mithalten konnte. Ich klassierte mich im Schlussspurt auf dem 61. Rang und im Gesamtklassement konnte ich 3 Plätze gut machen und liege dort nun auf dem 60. Zwischenrang.

 
4. Etappe Luzy - Luzy

156.4 Km
37.846 Km/h
4:07 Stunden

Heute wollte ich zeigen, das ich gut die Berge hinauf komme und versuchte von Beginn an immer an vorderster Front zu fahren. Kurz nach dem Start ging bereits eine grosse Spitzengruppe davon. Ich war leider nur im Feld vertreten, aber wir hatten mit Joël einen guten Fahrer vorne platziert. Bis es zum ersten Bergpreis ging, war im Feld alles ruhig, aber danach wurde es für die einen Fahrer immer schwieriger das Tempo zu halten. Ich fühlte mich gut und kam über den ersten Bergpreis. Im Aufstieg zum vierten  Bergpreis bildete sich eine achtköpfige Verfolgergruppe wo auch ich und Renè vertreten waren. Ich musste schauen, dass ich mich nicht zu fest ausgab, wollte aber auch auf keinen Fall reissen lassen. Ich kam danach noch einigermassen gut über die restlichen "Berge" und konnte bis zum Schluss der Etappe mithalten. Schlussendlich kam ich mit 1:56 Minuten Rückstand auf den Tagessieger als 31. über die Ziellinie und verbesserte mich im Gesamtklassement auf den 28. Rang. Dort liege ich nun mit 4:19 Minuten Rückstand auf den neuen Leader.


5. Etappe Pougues les Eaux - Fourchambault

152.8 Km
44.718 Km/h
3:25 Stunden

Heute hiess es für mich nur noch durchkommen. Ich hatte heute nicht mehr die frischesten Beine. Von Beginn an musste ich immer um den Anschluss kämpfen. Als es dann bei Kilometer 90 einmal ein wenig ruhiger im Feld wurde, konnte ich mich wieder gut im Feld platzieren. Ich wollte nämlich nicht zuhinderst in die kurzen aber steilen Anstiege. Ich konnte mit viel Kraft und Durchhaltewille bis zum Schluss auf dieser doch schnellen Etappe dranbleiben und wurde im Sprint doch noch 49. Im Gesamtklassement änderte sich nichts mehr und so konnte ich meine erste Rundfahrt mit der Elite auf dem guten 28. Schlussrang beenden. Bei den U23 wurde ich im Schlussklassement 12. und in der Teamwertung wurden wir 4.
Mit dieser Rundfahrt bin ich sehr zufrieden, denn für mich war es das erste Mal, dass ich im Ausland eine solche Rundfahrt bestreiten durfte. An dieser Stelle möchte ich mich auch bei allen Betreuern bedanken, die immer für uns da waren und die Zeit opferten um uns bestmöglich zu unterstützen. Ein grosses Dankeschön spreche ich an Kurt Steinmann aus. Danke, dass ich mit dem Team Hörmann an diese Tour mitfahren durfte Für mich war es ein gelungenes und lehrreiches Erreignis.


Tour Nivernais Morvan

Vom 12. bis 15. Juni werde ich mit dem Team Hörmann an die Tour Nivernais Morvan reisen. Die Rundfahrt mit fünf Etappen in vier Tagen führt durch das Departament Nièvre.

Anbei seht ihr das Streckenprofil der Tour.




Handicaprennen in Schattdorf, 1. Juni 2008

 

Diesen Sonntag stand ein Handicaprennen von 130 Kilometer (17 Runden) gegen die Elite auf dem Programm. Bei warmen aber windigen Verhältnissen wurden wir (Amateure) mit vier Minuten Vorsprung auf die Elite auf die Strecke geschickt. Kurz vor Rennhälfte konnte das Elitefeld zu uns aufschliessen. Zu diesem Zeitpunkt befand ich mich in den vorderen Positionen und konnte dadurch gut das Tempodiktat der Elite mithalten. Das ganze Feld blieb mehr oder weiniger bis am Schluss zusammen. Trotzdem stiegen von Runde zu Runde diverse Fahrer aus oder konnten das Tempo nicht mehr mithalten. Bis zum letzten Aufstieg konnte ich mich gut im Feld verstecken. In den engen Passagen kurz vor dem Ziel musste ich ein wenig abbremsen und fiel dadurch einige Ränge zurück. Schlussendlich konnte ich die Ziellinie als 42. überqueren.

Mit diesem Rennen bin ich sehr zufrieden, denn ich konnte stets mit den Elite-Fahrern mithalten. Die Durchschnittsgeschwindigkeit betrug 44,2 km/h.


Strassenrennen in Märwil, 25. Mai 2008


Bei sommerlichen Temperaturen starteten wir zum Strassenrennen in Märwil. Dank dem ich gestern nach dem Bergrennen vom Ratenpass nach Hause gefahren bin, konnte ich heute gut erholt an den Start gehen. Auch musste ich glücklicherweise keine schweren Beine vom Vortrag beklagen. Bereits nach dem Start ging eine Gruppe mit meinem Teamkollegen Fabian Fölmli voraus. Ich versuchte, ohne grosse Anstrengung, bei den Verfolgungen dabei zu sein. Als diese Gruppe in der Rennhälfte eingeholt wurde, fuhr gleich eine andere Gruppe auf und davon, diesmal mit Rafael Lingg. Als ich sah, dass er Probleme hatte, griff ich im Aufstieg an und versuchte solo zur Spitzengruppe aufzuschliessen. Leider musste ich zwei Runden allein im Wind leiden, bis ich dann wieder eingeholt wurde. Und als sich die entscheidende Gruppe an der Spitze loslöste, befand ich mich zu weit hinten um mitzugehen. In der zweitletzten Runde, im Aufstieg nach Mettlen, griffen zwei Fahrer an und ich versuchte, ihnen hinterher zu jagen. Diesmal klappte mein Unterfangen und ich konnte mich entscheidend vom Hauptfeld absetzen. Wir drei harmonierten sehr gut und konnten unseren Vorsprung bis ins Ziel halten. Schlussendlich klassierte ich mich auf den guten 15. Platz. Mit den beiden Resultaten von diesem Wochenende bin ich sehr zufrieden. An dieser Stelle möchte ich einmal einen grossen Dank an die Betreuer richten, welche an den Wochenenden immer wieder am Strassenrand stehen und uns verpflegen, wie auch allen anderen, die mich in irgendeiner Art unterstützen.

Besten Dank!!


GP Aegerisee in Aegeri, 24. Mai 2008


Um 17:10 fiel der Startschuss zum GP Aegerisee. Dem Namen des Rennens nach würde man meinen, es handelte sich um ein flaches Rennen. Doch das war es nicht. Die Strecke ging von Unterägeri auf den Ratenpass hinauf. Also ein Bergrennen, wo ich wieder einmal meine Stärke unter Beweis stellen konnte. Mit meinem Start war ich sehr zufrieden und danach konnte ich das hohe Tempo, welches auf der Fläche angeschlagen wurde, gut mithalten. Wie es sich gehört, wollte jeder Fahrer zuerst in die Steigung kommen. Ich fuhr als zirka 25. in die Steigung Richtung Grod. Auf der Verfolgung konnte ich Fahrer um Fahrer ein- und überholen. Bis zur Mitte der Steigung war ich auf dem 13ten Platz anzutreffen. Einen Kilometer vor dem Ziel griff ich allerdings nochmals an und versuchte, mich von den Verfolgern in den steilen Steigungen vor dem Ziel zu distanzieren. Zwei weitere Fahrer konnten sich noch an meinem Rad halten, bis ich zum entgültigen Schlusssprint überging. Im Gesamten wurde ich guter zehnter und in meiner Kategorie Amateur/Masters/U23 belegte ich den 2. Rang. Nun hoffe ich, dass ich morgen wieder fit bin und nicht alle meine Kräfte verbraucht habe.



Rundstreckenrennen in Ehrendingen, 12. Mai 2008


Nach einem Tag Erholung stand bereits das nächste Rennen auf dem Programm, diesmal war es ein Handicaprennen gegen die Elite. Wir durften das Rennen vier Minuten vor der Elite starten und wir hatten dafür 130 km Zeit, um diesen Vorsprung zu behalten. Zu Beginn des Rennens zog ich mich ein wenig zurück und fuhr einfach meine Runden. Als ich dann in der 5. und 6. Runde plötzlich weit im Feld vorne vertreten war, konnte ich sogar in beiden Runden um Prämien sprinten. Ich gewann die Prämien der 5. und 6. Runde. Danach entschied ich mich weit vorne zu platzieren, um möglichst gut mithalten zu können. So kam es drei Runden vor Schluss zu einer Spitzengruppe. Da wir Amateure zu diesem Zeitpunkt noch 2 Minuten Vorsprung auf die Elite hatten, versuchte ich noch in die Spitzengruppe zu fahren, leider ohne Erfolg. Es bildete sich eine Verfolgergruppe mit mir. Diese harmonierte am Anfang recht gut, bis die einen das Gefühl bekamen, dass sie nicht mehr viel tun müssen. Hinten im Feld wurden die Amateure eingeholt und so kam es 500m vor dem Ziel auch mit unserer Gruppe zum Zusammenschluss. Schlussendlich beendete ich das Rennen als 31. Im Grossen und Ganzen bin ich sehr zufrieden mit diesem Resultat, obwohl ich natürlich gerne unter den Top 20 gewesen wäre. Hätten die anderen Fahrer doch nur ein wenig mehr mitgeführt! Doch nun werde ich mich gut erholen, bis es dann am nächsten Samstag beim Bergrennen Ägeri - Ratenpass wieder losgeht.


GP Rund um Visp, 10. Mai 2008


Für heute galt es, nach Visp zu reisen, um dort ein Rennen spezieller Art zu fahren. Wir Amateure mussten zur selben Zeit mit der Elite starten, doch wir wussten, dass wir separat klassiert werden. Das Rennen war geprägt durch viele Schlüsselstellen auf der Strecke. Wir mussten die gut 2km lange, tückische Strecke 60 mal umfahren. So kam es auf fast jeder Runde zu einem Sturz. Bis zur Rennhälfte konnte ich das Tempo mehr oder weniger gut mithalten und musste nur einige Male wieder herankicken. Ausserdem wurde ich von meinen Mannschaftskameraden, die bereits eine oder mehrere Runden Rückstand hatten, gut mit Verpflegung versorgt. Besten Dank an dieser Stelle. Leider bekam ich es dann mit meinem Rücken zu tun, der sich wieder einmal rächte. Und so musste ich gezwungenermassen das Rennen in der 35. Runde aufgeben.

Wird das Rennen nächsten Jahr wieder auf derselben Strecke durchgeführt, dann weiss ich bereits heute, dass ich hier nicht an den Start gehen werde. Ich hoffe nur, die Organisatoren haben aus diesem Missgeschick viel gelernt und werden das Rennen das nächste Mal auf der alten Strecke durchfürhen.


Strassenrennen in Frauenfeld, 4. Mai 2008


Bereits um 07:30 Uhr fiel der Startschuss in Frauenfeld. Eigentlich dachte ich, dass ich mich heute wieder einmal vorne platzieren kann. Doch es lief alles anders. Bis in die 3. von sieben Runden war ich gut in Form an der Spitze anzutreffen. Leider wurde ich in der 4. Runde vom Feld geschluckt und versuchte danach immer wieder, mich in Szene zu setzen. Zu allem Überfluss kam in der 6. Runde im Anstieg zum Bergpreis der Hammermann zum Vorschein und ich hatte keine Chance mehr, am Feld dran zu bleiben. Ich weiss nicht, ob es an den Antibiotika lag, die mich plötzlich müde machten oder an der Erholung. Aber ich entschied mich, das Rennen fertig zu fahren, um so wenigstens noch ein wenig die Beine zu trainieren. Schlussendlich klassierte ich mich als 64. mit gut 8 Minuten Rückstand auf den Sieger.


Berner-Rundfahrt in Lyss, 3. Mai 2008


Trotz Rennverbot, das ich von den Ärzten wegen meiner Verletzung von gestern erhalten habe, startete ich bei der Berner-Rundfahrt in Lyss. Das Rennen zählte drei Runden, was im Gesamten gut 100 km ergab. Mit dem Bergpreis in Frienisberg wurde einen neuen Berg in das Rennen aufgenommen. Durch diesen Anstieg wurde die Runde anspruchsvoller als die Jahre zuvor. Für mich galt es heute, einfach mein Bestes zu geben und zu schauen, dass ich den Lenker einigermassen gut halten konnte, denn durch meine Verletzung am Finger war dies sehr schwierig. Ich konnte mich zwar immer gut vorne im Feld platzieren, hatte aber bei Tempoverschärfungen, wenn man aus dem Sattel gehen musste, immer wieder Probleme. Immerhin konnte ich mich bis zum Schluss im ersten Feld halten. Beim Schlussspurt hielt ich mich allerdings aus Sicherheitsgründen zurück und klassierte mich als 26. Mit diesem Rennen bin ich mehr als zufrieden, denn eigentlich durfte ich gar nicht an den Start gehen.


Bergrennen Silenen-Amsteg-Bristen, 1. Mai 2008

 

Heute stand eines meiner Lieblingsrennen auf dem Programm. Beim Bergrennen Silenen-Amsteg-Bristen konnte ich schon immer mit den vorderen Fahrern mehr oder weniger mithalten und klassierte mich immer in sehr guten Rängen. Leider kam heute alles anders. Zu beginn des aufstiegs befand ich mich jedoch in der Zehnköpfigen Spitzengruppe und hatte keine Probleme mitzuhalten. Jedoch als dann zirka 2km vor dem Ziel beim überholen eines Fahrer, der an einem Stein ausweichte, musste ich den Lenker umreissen, damit ich nicht in den Fahrer fahre. Dafür fuhr ich in die Leitplanke hinein und schnitt mir eine tiefe Wunde in den Finger. Ich krämpelte mich nochmals zusammen und versuchte, nach dem ich meine Kette wieder auf dem kleinen Blatt hatte auf die Verfolgung der anderen Fahrern, die mich durch dieses Missgeschick überholen konnten. Ich konnte denoch einige Plätze wieder gut machen und klassierte mich schlussendlich auf dem 23. Gesamtrang und wurde 3. in der Kategorie Amateure.

Nach der Zieleinfahrt, musste ich Notfallmässig ins Kantonsspital Uri um meinen Finger untersuchen zu lassen. Zum Glück fand die Ärztin nur einige kleine Metalsplitter im Finger und nichts gravierenderes. Dennoch musste mein Finger mit 5 Stichen zugenäht werden. So wie es aussieht, werde ich die nächsten beiden Rennen Berner-Rundfahrt und Frauenfeld nicht antretten können. Jedoch möchte ich gerne dabei sein und versuche gleich morgens mit dem Training fortzufahren und dann werde ich schauen, ob da noch was zu machen ist. Denn ich denke mit meiner Form die ich habe, kann ich sehr zufrieden sein.

 

Strassenrennen in Lancy, 13. April 2008

 

Einen Tag nach Bussigny reiste ich nach Genf um dort bereits am zweiten Rennen an diesem Wochenende teilzunehmen. Dieses war dann aber ein 177 Kilometer langes Handicaprennen. Wir durften zwar mit zehn Minuten vorsprung auf das Elitefeld starten, aber dies brachte uns leider nicht wahnsinnig viel. Ich konnte mich leider über die Nacht gar nicht gut erholen und hatte so ziemlich schwere Beine. Ich versuchte mich so gut es ging immer im Feld vorne zu fahren und dies gelang mir eigentlich auch sehr gut. Leider wurden meine Beine nie besser. Als dann nach zirka 60 Kilometer die Elite von hinten angebraust kam konnte ich kaum mehr mithalten. Im giftigen Anstieg gleich nach der Zielpassage musste ich vom Elitefeld reissen lassen. Jedoch versuchte ich noch das Rennen zu beenden. Aber dazu kam es nicht. Nach 140 km gab ich das Rennen auf. Ich schaue dieses Rennen nun als ein gutes und intesives training an. Und denke, dass ich mit meiner Form auf dem richtigen weg bin. Nun habe ich zwei Wochen keine Rennen mehr zu bestreiten, das nächste wird dann am 1. Mai Silenen - Amsteg - Bristen sein.

 

Strassenrennen in Bussigny, 12. April 2008

 

Heute startete ich wieder einmal zu einem reinen Amateur Rennen. Für dieses Rennen nahm ich mir auch sehr viel vor. Nun habe ich meine Hautallergie auch beinahe ganz ausgeheilt und war darum guten Mutes an dieses 124 Kilometer lange Rennen gereist. Bereits in der ersten von vier Runden wurde immer wieder angegriffen, aber nichts nennenswertes geschah in dieser Zeit. Zehn Kilometer vor der ersten Zielpassage griff ich an und kam gleich davon, leider wollte niemand zu mir aufschliessen und so wurde ich nach zirka 12 km wieder eingeholt. Danach versuchte ich mich immer vorne im Feld zu halten und wenn möglich mit einer starken Gruppe weg zu kommen. Leider hob ich bei einem Angriff den Hinter zu wenig schnell und so war es dann geschehen. 20 Kilometer vor dem Ziel als bereits sicher war das die Spitzenfahrer das Ziel vor dem Hauptfeld erreichen wird griff ein Fahrer an. Als ich merkte dass da nichts passierte machte ich mich auch gleich auf die Flucht. Im nächsten Anstieg konnte der andere Fahrer mein Tempo nicht mehr mithalten und ich versuchte es alleine. Als ich weiter vorne nochmals einen Fahrer einholte fuhren wir dann zusammen ins Ziel. Jedoch war dieser so am Ende, dass die ganze Fühurngsarbeit wieder bei mir lag. Im Schlussaufstieg zum Ziel konnte ich mich von meinem Fluchtgefährten absetzen und kam Glücklich und Kraftlos als guter zwölfter ins Ziel.

 

Strassenrennen in Fully, 6. April 2008

 

Da ich bereits einen Tag zuvor nach Fully gereist war, musste ich erst um 05:00 Uhr aufstehen. Der Start war leider bereits um 07:34 Uhr. Leider fühlte ich mich durch meine Hautallergie, die ich letzte Woche aufgelesen hatte nicht sonderlich gut. Jedoch kämpfte ich mich bis am Schluss durch. Ich versuchte mehrmals wegzukommen, leider ohne erfolg. Als dann eine Spitzengruppe vorne weg fuhr, war ich nicht in der Lage nachzufahren. So passierte es, dass wir sogar von den Junioren eingeholt wurden. Durch diese Situation, konnten wir keine ausreissversuche mehr machen. Als die Junioren dann in Ziel fuhren, mussten wir nochmals eine Runde fahren. Bei sehr starkem Wind konnte ich dann nicht mehr alle Löcher zufahren und musste 15km vor dem Ziel reissen lassen. Am Schluss resultierte einen 28. Rang.

Nun hoffe ich, dass meine Alergie bis nächste woche vorbei ist und dann in Bussigny mich wieder von einer besseren Seite her zeigen kann.

 

GP de la Courtine, 30. März 2008

 

Beim heutigen Strassenrennen im schönen Jura wurde bereits das zweite Handicap-Rennen in dieser Saison ausgetragen. Wir Amateure durften mit einem sehr grossen Vorsprung von acht Minuten starten. Leider wollte da niemand so richtig das Tempo machen. Wir vom VC Pfaffnau versuchten immer wieder das Tempo hoch zu halten, leider gelang es uns nicht, vorne wegzufahren. In der dritten von insgesamt acht Runden griff ich im Aufstieg an und kam mit zwei weiteren Fahrern weg. Die Hälfte der Runde fuhr ich stets an vorderster Front. Als wir dann am Ende dieser Runde wieder eingeholt wurden, holte uns auch das Elitefeld ein. Ich hatte nach meinen vielen Tempoverschärfun-gen zu Beginn nicht mehr die Kraft im Elitefeld mitzuhalten und so schraubte es mich in die Wagenkolonne zurück. Doch mit einem Kraftakt fand ich schlussendlich nochmals den Anschluss ins Feld und konnte dort bis einen Kilometer vor Rennschluss mithalten. Mit 32 Sekunden Rückstand auf den Sieger klassierte ich mich im 54. Rang von 136 gestarteten.

 

 

Rundstreckenrennen in Schwarzhäusern, 24. März 2008

 

Heute stand bereits das nächste Rennen auf dem Programm. Nachdem ich am Samstag und Sonntag unter starken Rückenschmerzen litt, konnte ich heute Morgen noch meinen Chef vom Fitness-Center aufsuchen. Moreno hat meinen Rücken so gut massiert, dass ich ohne Schmerzen starten konnte. Herzlichen Dank Moreno für die sehr gute und notfallmässige Massage.

Bei der Ankunft in Schwarzhäusern fing es an zu schneien. Bei winterlichen Verhältnissen erfolgte um 14:30 Uhr der Startschuss. Die Amateuren konnten mit einem Vorsprung von drei Minuten auf die Elite starten. Ich fuhr stets in den vordesten Positionen und wurde in der vierten Runde bei einem Prämiensprint nur um Milimeter geschlagen. Danach versuchte ich mich immer wieder in Szene zu setzen um eine gute Gruppe zum Laufen zu bringen. Leider war ich einen kurzen Moment unaufmerksam und verpasste somit eine starke Gruppe mit drei Fahrern. Nach gut der Hälfte der Renndistanz, als wir bereits alle mehr oder weniger wie Querfahrer, oder dreckige Schneemänner aussahen, holte uns das dezimierte Elitefeld ein. Danach hiess es für mich einfach dranbleiben und nicht aufgeben. Denn ein solches Rennen bei so schlechten Wetterbedingungen war einfach noch ein Ausscheidungsfahren. In der 25. Runde von insgesamt 32. Runden, wurde dann das Rennen auf 29 Runden verkürzt, denn der Schnee setzte sich immer mehr und mehr auf den Strassen ab und so wurde es langsam gefährlich für uns Rennfahrern. Im Schlusssprint vermochte ich nicht mehr die nötigen Reserven zu mobilisieren und erreichte das Ziel als 31. Mit diesem Rennen bin ich sehr zu frieden, denn ich konnte mich stets immer vorne behaupten, und hatte wenig Probleme mitzuhalten. Von den insgesamt 129 gestarteten Fahrern kamen lediglich noch 42 ins Ziel.

 

 

 

GP Osterhas in Affoltern am Albis, 22. März 2008

 

Wie jedes Jahr findet am Ostersamstag der GP Osterhas in Affoltern statt. Bei kühlen 3° Celsius musst ich am Morgen zum Vorlauf starten um mich für den Final zu qualifizieren. In der 7. von 35 Runden riss ich mit zwei weiteren Fahrern aus dem Feld und gewann in der neunten die kleine und in der zehnten Runde die grosse Wertung. So hatte ich ein genug grosses Polster um in den Final zu kommen. Denn ich musste schauen, dass ich mit möglichst wenig Kraft und Aufwand in den Final kam. Den Vorlauf beendete ich schliesslich auf dem 11. Schlussrang. Die besten 25 kamen bei jedem Vorlauf in den Final.

Leider erholte ich mich nicht so wahnsinnig gut und hatte bereits nach wenigen Runden meine bedenken. Zwar holte ich noch in einer kleinen Wertung den zweiten Rang und somit einen Punkt, aber dann musste ich bereits "beissen". Ich bekam auf einmal wieder Schmerzen im Rücken und konnte so fast keinen Druck auf das Pedal bringen. Ich hielt mich zwar immer im Feld und versuchte mich so über die Runden zu retten. Auf der letzten Runde musste ich dann aber das Feld ziehen lassen. Zum Glück zählen beim Kriterium die Punkte und nicht das Endklassement wie man durch die Ziellinie fährt. Am Ende schaute für mich noch der 39. Schlussrang heraus.

Nun werde ich mich am Sonntag wieder auf den Ostermontag vorbereiten, denn dann heisst es nach Schwarzhäusern zu reisen und dort gegen die Elite zu fahren.

 

 

 

Trainingslager in der Ardeche

 

Vom 9. bis 23. Februar 2008 weilte ich für zwei Wochen in der Ardeche in Südfrankreich. Bei idealen Wetterbedingungen konnte ich nochmals viele Trainingskilometer abspulen. In den zwei Wochen kam ich auf zirka 2'000 km. Ich konnte mit dem VC Pfaffnau - Roggliswil und dem Eliteteam Hörmann für zwei Wochen im Domaine de Frigoulet logieren. Dafür möchte ich mich bei Kurt Steinmann für die ausgezeichnete Betreuung recht herzlich bedanken.

 

Trainingslager in Südfrankreich

 

Am kommenden Samstag, den 9. Februar, werde ich ein weiteres Mal ins Trainingslager fahren. Diesmal nicht auf eigene Faust, sondern mit dem VC Pfaffnau - Roggliswil und dem Eliteteam Hörmann. Wir werden - wie ein Jahr zuvor - in der Ardeche unsere Trainingseinheiten absolvieren. Ich freue mich jetzt schon riesig auf dieses gut organisierte Trainingslager. Es ist zu hoffen, dass das Wetter gut mitspielt und wir so optimal trainieren können.

 

 

Sieg am 19. Reppischtal-Lauf in Stallikon vom 27. Januar 2008

 


Mit einem Vorsprung von über einer Minute gewann ich den 4 km langen Reppischtal-Lauf in der Kategorie Jogging. Es ist dies bereits der 6. Sieg an diesem Lauf.

 

 

Trainingslager auf Mallorca

 

Die Reise begann recht gemütlich. Da ich bereits einen Tag zuvor meine Sachen eingecheckt habe, musste ich erst um 1100 Uhr am Flughafen eintreffen. Der Flug zweistündige Flug nach Mallorca kam mir wie eine Ewigkeit vor. In Palma angekommen, musste ich zuerst einmal meine Winterklamotten abziehen, denn es war sonnig, bei angenehmen Temperaturen von 16° Celsius. Nach gut 3/4 Stunde Fahrt kamen wir im Hotel an. Wir bezogen unser Zimmer und schon ging es ab aufs Rennrad, um unsere Beine ein wenig in Schwung zu bringen.

Nach einer eher unangenehmen Nacht, starteten wir um 1000 Uhr zu unserer ersten richtigen Traininingsrunde. Wir mussten feststellen, dass unser Hotel gleich im Gebirge war und so konnten wir entweder übers Gebirge oder der Küste entlang ins Landesinnere nach Palma fahren. Uns zog es aber zuerst in die Berge. Danach machten wir noch ein wenig das Dorf unsicher bis das Abendessen angesagt war.

Da wir ja nur gerade zwei Anfahrtswege hatten, versuchten wir es heute durch Palma hindurch. Hier führt ein Radweg von unserem Dorf bis nach Palma. Dieser war natürlich genial für uns. Kein Verkehr, überhaupt nichts. Nach dieser Tour gingen wir noch ans Meer um ein wenig abzuhängen und um die Sonne zu geniessen.

In der Nacht auf den Mittwoch musste die Zeit mehr auf der Toilette als im Bett verbringen. Denn ich litt an einer Magendarmgrippe, die ich mir irgendwie aufgelesen hatte. Und so konnte ich in der Folge nur noch kleinere lockere Runden drehen. Aber da das Wetter super war, konnte ich auch an den Strand gehen, um mich ein wenig zu bräunen und zu erholen.

Am letzten Tag mussten wir bereits um 1100 Uhr unsere Zimmer abegeben, obwohl wir erst um 2000 Uhr nach Hause flogen. So blieb uns nur eine kleine Runde übrig. Den Rest des Tages mussten wir die Zeit "totschlagen" bis wir dann um 1640 Uhr vom Car abgeholt wurden, ehe wir einchecken konnten.

 

 

Trainingslager vom 23. 12. - 6.1.2008

 

Ich werde mich vom 23.12. bis am 6.1.2008 der kalten Schweiz den Rückendrehen und nach Mallorca fliegen. Ich hoffe, dass ich bei angenehmeren Temperaturen so an meinenGrundlagen arbeiten kann und mit einem möglichst grossen nutzen nach Hause komme. Damit erhoffe ich auch, mich optimal auf die nächste Saison vorzubereiten können.

 

 

Saisonrückblick und Ausblick

 

Die Saison 2007 ist bereits seit einigen Wochen vorbei und nun möchte ich mich mit einem kurzen Saisonrückblick melden. In der vergangenen Saison stellte ich mich in die Dienste vom Team GS Pansan Silverreed Merz. Leider konnte ich mit dem Team nicht ins Trainingslager gehen, da ich ja noch im Militärdienst war. So musste ich andersweitig ausschau halten um doch noch irgendwie ins Trainingslager gehen zu können. Zum Glück durfte ich mit dem VC Pfaffnau Roggliswil in die Ardèche gehen. Einen herzlichen Dank an Kurt Steinmann der mich mitgenommen hat und uns super Trainingsbedingungen geschaffen hat. Ende März beginn die Rennsaison. Mit dem 3. Platz am GP Osterhas konnte ich sicherlich den schönsten Erfolg in diesem Jahr feiern. Kurz darauf erlitt ich eine kurze Pechsträhne mit Stürzen in Fischingen und Frauenfeld und einem Defekt in Rothenburg. Ich kämpfte weiter und konnte beim Strassenrennen in Ehrendingen auf den 13. Rang vorfahren. Ende Saison lief es dann wieder besser. Bei den Bergrennen konnte ich zeigen, dass ich immer noch vorne mitfahren kann. An der Bergschweizermeisterschaft in Roveredo fuhr ich auf den 5. Platz der Kategorie U23 und im Gesamten mit Elite und Profis wurde ich 11.. Sicherlich auch ein sehr schöner Erfolg. Beim Kriterum in Horgen konnte ich nochmals zeigen, dass ich nicht nur Bergrennen fahren kann sondern mich bei Kriterien immer besser schlage. So resultierte für mich den 9. Rang am Ende dieses Rennens. Tags darauf in Lausanne in sehr guter Verfassung und in der Spitze stürzte ich und erlitt viele Schürfungen und einen verschobenen Halswirbel. Ich erholte mich im grossen und ganz sehr gut von diesem Sturz und konnte dann in Lelocle doch noch auf den 8. Rang und in Breinz auf den 11. Platz fahren.

Hiermit möchte ich mich noch bei allen Spnsoren und Gönner bedanken, sowie meinen Eltern. Ebenfalls ein grosses dankeschön möchte ich Marc Riesen aussprechen, sowie den Betreuer und Betreuerinnen für all die Wochenenden die sie für uns Fahrer opferten um uns zu betreuen.

Nun kann ich sagen, dass ich nächstes Jahr für den VC Pfaffnau Roggliswil fahren werde. Da ich wieder mit dem VC Pfaffnau ins Trainingslager und an die Rennen gehen darf, entschied ich mich für diesen Club zu fahren. So habe ich alles beisammen und muss nicht überall noch den Clubanforderungen nachgehen. Ich freue mich jetzt schon riesig auf die neue Saison. Ich hoffe dass ich nächste Saison den Sprung in die Elite schafen werde und dann eventuel noch ein paar Rennen bei den Elitefahrern bestreiten kann.

Eins kann ich euch bereits heute verraten. Mein Rennrad wird in der nächsten Saison ähnlich wie unten abgebildet aussehen.

 

 

VC Pfaffnau Roggliswil

 

Da ich nächste Saison nicht mehr in einem Team fahren möchte, fahre ich nun die Saison 2008 in den Farben des VC Pfaffnau Roggliswil. Ich durfte jedoch noch eine weitere Saison bei GS Pansan Silverreed Merz fahren, aber da ich nächstes Jahr eine neue Herausforderung suche, kam ich zum entschluss, dass ich in den Club farben antretten werde. Ich werde mich nun optimal  auf die nächste Saison vorbereiten und hoffe, dass mir das Glück nächstes Jahr mehr zusagt als jenes in diesem Jahr.

 

11. Rang am Bergrennen in Brienz

 

Das Bergrennen wurde gleich am Beginn der Steigung zur Axalp gestartet, also man konnte sich nicht noch zuerst auf der Fläche ein wenig die Position suchen und so war es wichtig vorne einzustehen, damit man nicht noch von Fahrern behindert wird, die nicht in die Pedale reinkommen oder sonst was immer. Ich startete am Anfang gleich mit vollgas, um bereits eine erste selektion zu machen. Ich konnte mich gut vorne platzieren, musste aber mich an einen hohen rythmus gewöhnen. Bis zur hälfte der gut 10 km langen Steigung konnte ich das Tempo mithalten, ehe ich die ersten Probleme bekam. Ich kämpfte weiter und konnte dann mit Janik Wisler und Elias Schmäh mitfahren. Jedoch auf den letzten Kilometer musste ich auch diese ziehen lassen und musste mich mit dem 11. Schlussrang begnügen.

Nun geht es in die Winterpause und ich werde mich auf die neue Saison hin besser vorbereiten als letztes Jahr, da ich ja nicht mehr die Monate im Militärdienst verbringen werde.

 

 

8. Rang am Bergrennen in Le Locle

 

 

Heute bin ich am Bergrennen in Le Locle am Start gewesen. Zuerst galt es die 12.8 km im Massenstart zu absolvieren.  Bei diesem Rennen konnte ich leider nie zur Spitze der Junioren aufschliessen, welche eineinhalb Minuten vor uns gestartet sind. In der Folge belegte ich den 7. Rang und büsste auf den Sieger über eine Minute ein. Nach dem Massenstartrennen wurde in umgekehrter Reihenfolge zum Einzelzeitfahren gestartet. Leider hatte beim ersten Rennen zu viel Kraft "verpufft" und konnte im Einzelzeitfahren nicht mehr voll fahren. Mit einem Rückstand von über einer Minute belegte ich auch in diesem Rennen den 7. Rang. Am Ende des Tages schaute nur der enttäuschte 8. Rang heraus. Sieger wurde Peter Schnorf vor Pascal Corti und Tobias Lussi. Ein kleiner Trost... ich war zweitbester Amateur des Tages!!

 

Schwerer Sturz in Lausanne

 

Am Sonntag startete ich am Handicaprennen in Lausanne über 108km. Wir starteten mit einem Rückstand von vier Minuten auf die Junioren und einem Vorsprung von fünf Minuten auf die Elite. Nach der ersten Runde riss eine 7 Mann grosse Gruppe aus dem Amateurfeld aus und konnte sich stetig einen Vorsprung auf die Amateure rausfahren. In der zweiten Runde im Anstieg versuchte ich mein Glück und versuchte zu dieser Gruppe nach vorn zu fahren. Ich bekam dabei noch hilfe von Michi Hofstetter meinem Trainingspartner. Wir konnten zur ersten Verfolgergruppe aufschliessen und gingen gleich in Führung um das Tempo hochzuhalten. Ich fühlte mich an diesem Tag sehr gut und wollte heute meine change nutzen. Doch in der dritten Runde in einer Abfahrt kam es dann so weit. Ich wollte einen Fahrer überholen und er drängte mich immer mehr und mehr an den Strassenrand. Ich sollte auch noch von Michi überholt werden und da war dann aber kein Platz mehr für ihn. Wir verhackten uns und kamen zu Fall. Ich landete kopfvoraus auf dem Asphalt und spürte dann wie mich der Asphalt wie eine Käseraffel behandelte. In einem Strassengraben blieb ich zuerst eine weile liegen, bis ich mich rühren konnte. Plötzlich als ich wieder ein wenig zu mir kam merkte ich, dass mir eine Halskrause montiert wurde. Somit war mein Rennen gelaufen.

Zuhause musste ich mich dann bei einem Osteophaten richten lassen, der mir dann sagte, dass ich einen Halswirbel verschoben hattte. Aber nun schmerzen nur noch die Schürfungen am ganzen Körper. Hauptsache der Kopf ist OK.

 

 

 

 

 

Radsporttage Rothenburg vom 3. Juni 2007 (wieder einmal mehr Pech gehabt)

Heute fühlte ich mich viel besser als an Pfingsten. Das Rennen führte über 10 Runden à knapp 13 Kilometern. Das Handicap-Rennen wurde relativ langsam gestartet. Nach der Hälfte des Rennens hat das Elitefeld den Rückstand auf die Amateur-Feld bereits gut gemacht. Ich bin jedoch in der dritten Runde mit sieben weiteren Fahrern ausgerissen und konnte stets in Spitzengruppe mithalten. In der 7. Runde haben auch uns die Elitefahrer eingeholt. Beim Zusammenschluss fuhr mir ein Fahrer in den "Wechsler". In der Folge verklemmte sich die Kette. Bis ich den Schaden beheben konnte, war das Feld bereits an mir vorbei gefahren. Entäuscht gab ich das Rennen auf!

Pfingstrennen Ehrendingen vom 28. Mai 2007

Kaltes und regnerisches Wetter prägte dieses Rennen. Eigentlich fühlte ich mich überhaupt nicht gut und trotzdem fuhr ich ein angriffiges Rennen. In der ersten Runde haben sich bereits zwei starke Fahrer abgesetzt. Nach der hälfte des Rennen konnte Lukas Kalt von unserem Team mit einigen weiteren Fahren an die Spitze fahren. Drei Rund vor Schluss konnte er das Tempo nicht mehr mithalten und teilte uns sein Problem mit. Luca Conrad und ich griffen in der Folge im Anstieg nach Ehrendingen an und konnten mit zwei weiteren Fahren vom Feld absetzen und zur Spitzengruppe aufschliessen. Dieses Unterfangen kostete mir sehr viel kraft. Trotzem konnte ich in der Spitzengruppen mithalten und schlussendlich den 13. Rang erobern.  

Bergrennen Silenen - Bristen vom 17. Mai 2007 (drittbester Amateur)

Kurz vor dem Start hat der Regen etwas nachgelassen. Ich bin mässig zu diesem Rennen gestartet und kam immer besser in Fahrt. Als 30. bog ich in Amsteg in die Steigung ein und konnte auf der Fahrt nach Bristen Fahrer um Fahrer ein- und überholen. 1000 Meter vor dem Ziel war ich etwa an 18. Stelle. Einige Meter vor mir fuhr der letztjährige Dritte, Bruno Risi. Ihn konnte ich auf den letzten Metern noch überholen und nahm ihm noch 8 Sekunden ab. Im Schlussklassement belegte ich mit 38 Sekunden auf den Sieger den 14. Rang. Dies war zudem der 3. Rang bei den Amateuren. Frank Mathias vom Team Hörmann gewann dieses Rennen mit 6 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen, Joel Frey.

 

Strassenrennen Frauenfeld vom 6. Mai 2007 

Ein Rennen zum vergessen!
An meinem heutigen Geburtstag wollte ich mir selber ein Geschenk machen und ein gutes Rennen fahren. In der 2. Runde überquerte ich den Bergpreis an vierter Stelle und holte somit noch einen Punkt. Ich fuhr stets an vorderster Position und griff mehrmals an. Leider konnte ich nicht ausreissen. In der 5. Runde bei der Verpflegung passierte es! Ein Fahrer wich einem Bidon aus und verkeilte sich in meinem Lenker. Ich stürzte so unglücklich, dass ich einige Minuten benommen am Boden liegen blieb. Erneut musste ich mit der Sanität zum Ziel geführt werden. Zum Glück sind die Verletzungen nicht so schlimm. Ich erlitt wieder Prellungen und diverse Schürfwunden am ganzen Körper - das heisst - es gibt wieder enige "neue Tapeten". Hoffentlich ist nun meine Pechserie vorbei. Werde am nächsten Sonntag an der Berner-Rundfahrt wieder teilnehmen.

 

Rund um die Rigi

 

Trotz meinen Verletzungen freute ich mich auf dieses Rennen und konnte mich gut vorbereiten. Es lief mir erstaunlich gut. In der ersten Runde erhöhte ich das Tempo nach Morschacherberg und erreichte den Bergpreis als Vierter. Durch die Tempover-schärfung teilte sich das Feld und ich konnte bis Goldau stets an der Spitze mithalten. Wie aus heiterem Himmel wurde ich vom "Hammermann" eingeholt. Die Kräfte verliessen mich und ich brach im Aufstieg nach Morschach völlig ein. Bis ins Ziel verlor ich noch über zehn Minuten. Die Enttäuschung war riesig. Vermutlich haben mich die Verletzungen doch mehr berhindert als ich angenommen habe.

 

Strassenrennen in Fischingen

Fühlte mich gut für dieses Handicap-Rennen. Ich leistete zwei Runden lang Führungsarbeit um die Junioren einzuholen. Das Elite-Feld war noch schneller unterwegs und holte uns ebenfalls ein. Ich konnte gut im Elite-Feld mithalten. Zwei Runden vor Schluss ereignete sich ein Massensturz und ich stürzte dabei so schwer, dass ich mit der Sanität abtransportiert werden musste. Im Sanitätszimmer hat man mir erklärt, dass ich für die genaueren Abklärungen ein Spital aufsuchen solle. In der Folge sind wir nach Zug zum Kantonsspital gefahren. Zum Glück habe ich nichts gebrochen. Ich erlitt schwere Prellungen am ganzen Körper sowie einen Bluterguss in der Leistengegend und diverse Schürfwunden. An dieser Stellen möchte ich mich bei allen Beteiligten bedanken, die mir erste Hilfe geleistet haben.


 

Podestplatz beim GP Osterhas vom 7. April 2007 in Affoltern am Albis

Beim GP Osterhas in Affoltern a.A. belegte ich am Morgen im Vorlauf mit 4 Punkten den 18. Rang und konnte mich somit für den Final vom Nachmittag qualifizieren. 
Schon am Start zum Hauptrennen fühlte ich mich sehr gut und konnte von Anfang an mit der Spitze mithalten. In der 4. Runde holte ich bereits den ersten Punkt, was für mich wie eine Motivationsspritze wirkte. Im Verlaufe des Rennen konnte ich immer wieder einige Punkte sammeln. Im wichtigsten Augenblick verpasste ich den Abgang nicht und konnte mich mit zwei weiteren Fahrern ein wenig vom Feld absetzten. Später konnte ich nochmals kontern und fuhr einige Runden alleine an der Spitze  und konnte so sehr wichtige Punkte sammeln. Die 50 Runden (44.250 km) haben wir mit einem Durchschnitt von 43.584 km/h zurückgelegt. Mit den 20 Punkten belegte ich hinter Christian Eminger (62 Pkte.) und Patrick Weber (36 Pkte.) den tollen 3. Schlussrang.

 

 

 


von links nach rechts: Patrick Weber, Christian Eminger, Florian Stutz 

 

Fully vom 1. April 2007

 

Nur einen Tag nach Bussigny fand in Fully ein weiteres Rennen statt. Diesmal nicht am Nachmittag, sonder in der Morgenfrische um 07:35 Uhr. Im ersten Anstieg versuchte ich mich in eine gute Position zu bringen, damit ich oben noch bei den Leuten bin, jedoch merkte ich, dass meine Beine gar nicht so schlecht waren, wie ich zuerst dachte. Auch an diesem Rennen versuchte ich aktiv zu fahren um mit einer Gruppe davon zu kommen, jedoch wurden wir immer wieder eingeholt. Als dann in der zweiten Runde sich eine Gruppe bildetete war ich nicht gerade am richtigen Ort und konnte so nicht reagieren. In der vierten Runde im letzten Anstieg griff ich noch einmal an und konnte zuerst noch mit einer Gruppe davon Fahren, jedoch musste ich diese dann ziehen lassen. Ich fuhr danach selber ins Ziel und kam denoch vor dem Hauptfeld, als 30. ins Ziel. Im Ziel, stellte ich fest, dass mich die Jurry nicht erkannt hat, trotz eines Sensors, der die Zeit von mir hätte nehmen sollen. Durch diese Situation bin ich auf keiner Rangliste aufzufinden. Jedoch wusste ich, dass ich ein gutes Rennen gefahren bin und bin mit meiner Leistung im grossen und ganzen recht zufrieden

Bussigny vom 31. März 2007


Am Samstag Nachmittag um 14:00 wurde das Amateurrennen in Bussigny. Das Rennen wurde gleich zu beginn sehr schnell gestartet und es versuchten sich immer wieder einige Fahrer abzusetzten. In der zweiten Runde ging eine Gruppe auf und davon. Und ich konnte nur noch nachsehen. In einer Abfahrt versuchte ich es Solo, den vorstoss in die Gruppe zu machen. Leider ohne Erfolg. Ich blib weiterhin sehr aktiv und versuchte immer wieder anzugreifen. Doch in der dritten Runde lies meine Kraft nach und musste zuerst das Feld ziehen lassen. In einer kleinen Steigung konnte ich jedoch den Anschluss ans Feld noch einmal finden und mischte mich gleich in mitten des Feldes ein, um so Kraft zu sparen. In der vierten Runde musste ich noch einmal das Feld ziehen lassen, konnte aber auch da wieder den Anschluss finden und kam dann mit dem Hauptfeld als 42. ins Ziel.

 

GP de la Courtine vom 25. März 2007

Bei winterlichen Verhältnissen startete ich zum ersten Rennen 2007. In Les Chevenez, Kanton Jura,  lag soviel Schnee, dass das Rennen kurzfristig in die Region Delsberg verlegt werden musste. Auch diese Region war mit grossen Schneemengen bedeckt. Die Strasse war jedoch schneefrei und teilweise trocken. Das Thermometer zeigte jedoch nur 2 Grad Celsius an. Wir Amateure wurden 8 Minuten vor den  Elitefahrern ins 125 km lange Rennen geschickt. Kurz nach dem Start konnten sich bereits vier Amateure vom Feld absetzen. In den ersten zehn Runden konnte ich stets an der Spitze des Verfolgerfeldes mitfahren. Nachdem uns die Elitefahrer in der 10. Runde eingeholt hatten, kam für mich der "Hammermann". Ich brach völlig ein und büsste in den letzten beiden Runden noch über 18 Minuten ein. Mit dem 95. Rang war ich natürlich enttäuscht. Trotzdem bin ich auf die nächsten Rennen zuversichtlich. Es ist klar, dass die sieben Monate Militärdienst nicht einfach so vorbei gegangen sind.   

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